5. Sinfoniekonzert - Dies Irae
Camille Saint-Säens (1835–1921)
Danse macabre op. 40
Franz Liszt (1811–1886)
Totentanz – Paraphrase über „Dies
irae“ für Klavier und Orchester S. 126
Hector Berlioz (1803–1869)
Symphonie fantastique op. 14
Anika Vavic, Klavier
Daniele Squeo, Leitung
„Dies irae“, Tag des Zorns! Der uralte Gesang der lateinischen Totenmesse
beschwört das Jüngste Gericht herauf. Die markante Tonfolge geistert auch durch dieses Programm. Camille Saint-Saëns‘ Grusel-Walzer „Danse macabre“
lässt Freund Hein als Geiger zum schaurigen Reigen aufspielen.
Franz Liszts „Totentanz“ hämmert das furchterregende „Dies irae“ gleich am Anfang
heraus. Das diabolisch schwere Stück wird von der serbischen Pianistin Anika Vavic
gemeistert. Irrwitzige Virtuosität verbindet sich mit „Vavics Stärke, musikalische
Gedanken mit beeindruckender Klarheit zu kommunizieren“, wie die NRZ zu ihrem
Auftritt beim Klavierfestival Ruhr schrieb.
Das „Dies irae“-Motiv schmettert in Hector Berlioz‘ bizarrer „Symphonie fantastique“
entgegen – und zwar beim Hexensabbat.
Was sein sinfonischer Held bei dieser Orgie erlebt, beschrieb Berlioz: „Er glaubt,
einem Hexentanz beizuwohnen, inmitten grausiger Gespenster, unter Zauberern
und vielgestaltigen Ungeheuern, die sich zu seinem Begräbnis eingefunden haben.“
Am Pult steht Daniele Squeo, seit 2020/21 Generalmusikdirektor am Pfalztheater
Kaiserslautern.
Tickets: www.kultur-kommt-ticket.de; Tourist Information, Martinistr. 5, 45657 Recklinghausen, Tel.: 02361/9066000; Buchladen Attatroll, Herner Str. 16, 45657 Recklinghausen; Servicecenter der Recklinghäuser Zeitung, Große Geldstraße 8, 45657 Recklinghausen.